Berichte

FirmenForum 3.0 an der Carl-Orff-Schule – starke Partner für eine starke Zukunft

Bereits zum dritten Mal fand an der Carl-Orff-Mittelschule Dießen das FirmenForum 3.0 statt – eine Berufemesse, die Schülerinnen und Schülern der Mittel- und Abschlussklassen wertvolle Einblicke in die regionale Ausbildungs- und Berufswelt bietet. Insgesamt über 30 Unternehmen, Handwerksbetriebe, Institutionen und Einrichtungen aus Dießen und dem gesamten Landkreis Landsberg präsentierten sich in der Aula, auf dem Pausenhof und in der Turnhalle der Schule und standen den Jugendlichen für Gespräche, Fragen und erste Kontakte zur Verfügung. Organisiert wurde die Veranstaltung von Studienrätin Alexandra Schmitt, die mit großem Engagement und in enger Abstimmung mit den Betrieben die gesamte Messe koordinierte. Sie begleitet seit Jahren die Berufsorientierung an der Schule und sorgt für eine enge Verzahnung zwischen Unterricht, Praktikum und Ausbildungsbetrieben. Als besonderes Highlight organisierte Fachlehrerin Angelina Eckl in diesem Jahr den Berufe-Truck der Metall- und Elektroindustrie, der den Schülerinnen und Schülern auf beeindruckende Weise moderne Berufsbilder und technische Ausbildungsberufe näherbrachte.

Schulleiter Michael Kramer betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des FirmenForums: „Unsere Berufemesse zeigt, wie eng Schule, Wirtschaft und Gemeinde zusammenarbeiten. Berufsorientierung ist an der Mittelschule kein Zusatzangebot, sondern Herzstück unseres Bildungsauftrags. Ziel ist, unseren Schülerinnen und Schülern konkrete Perspektiven aufzuzeigen und sie fit für ihren individuellen Weg in Ausbildung und Beruf zu machen.“

Die bayerische Mittelschule steht auf drei starken Säulen: „Stark für den Beruf“, „Stark im Wissen“ und „Stark als Person“. Gerade an der Carl-Orff-Mittelschule wird dieser Leitgedanke in besonderer Weise gelebt: Durch enge Kooperationen mit regionalen Betrieben, vielfältige Praktika, gezielte Berufsberatung und individuelle Förderung gelingt es, Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf ihren persönlichen Bildungs- und Berufsweg vorzubereiten und sie zugleich in ihrer Eigenverantwortung und Persönlichkeit zu stärken.

Unter den zahlreichen Betrieben war auch die Firma NORMA, die sich seit vielen Jahren in besonderer Weise für die Nachwuchsförderung engagiert. Besonders erfreulich: Ein ehemaliger Schüler der Carl-Orff-Mittelschule hat dort inzwischen seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Auch im Gasthaus Unterbräu in Dießen und der Firma Kaiser Haustechnik haben in den vergangenen Jahren mehrere ehemalige Schülerinnen und Schüler der Carl-Orff-Schule eine Ausbildung begonnen oder erfolgreich abgeschlossen. Diese positiven Beispiele zeigen, wie gewinnbringend der persönliche Kontakt zwischen Schule und regionalen Betrieben sein kann.
Gastwirt Martin Brink betonte im Gespräch: „Man muss an die Jugendlichen glauben. Der Fokus der Gesellschaft darf nicht allein auf den Abiturienten liegen. Vielmehr müssen wir die Kinder an die Hand nehmen, ihnen Vertrauen schenken und uns wirklich um sie bemühen.“

Ein besonderer Dank gilt Herrn Sebastian Geller, Bereichsleiter für Aus- und Weiterbildung bei NORMA, der gemeinsam mit der Manfred-Roth-Stiftung eine großzügige Spende in Höhe von 2.000 Euro an den Förderverein der Carl-Orff-Schule überreichte. Mit dieser Unterstützung sollen zukünftige Projekte zur Berufsorientierung, Praktikumsbegleitung und Schülerförderung weiter ausgebaut werden. Herr Geller erklärte: „Ausbildung bedeutet Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst, für andere und für die Zukunft. Wir freuen uns, jungen Menschen auf ihrem Weg in die Berufswelt eine echte Perspektive bieten zu können.“

Erstmalig war in diesem Jahr auch die Marktgemeinde Dießen mit einem eigenen Stand vertreten. Mitarbeitende und Auszubildende der Verwaltung informierten über Ausbildungsmöglichkeiten im Rathaus und gaben Einblick in die vielfältigen Berufsfelder der kommunalen Verwaltung. Bürgermeisterin Sandra Perzul ließ es sich nicht nehmen, das FirmenForum persönlich zu besuchen und mit Schülerinnen, Schülern sowie Unternehmensvertretern ins Gespräch zu kommen.

Mit dem FirmenForum 3.0 setzt die Carl-Orff-Schule ein starkes Zeichen für praxisnahe Berufsorientierung und gelebte Kooperation – ein Gewinn für Schule, Betriebe und die gesamte Region.

Spendenübergabe von l.n.r. Alexandra Schmitt (Organisatorin), Michael Kramer (Schulleiter), Sandra Perzul (1. Bürgermeisterin), Sebastian Geller (Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung Firma Norma)

verschiedene Schüler mit den Ausstellern

 

Carl-Orff-Schule Dießen als Erasmus+-Schule akkreditiert – Besuch aus Finnland in Kooperation mit der VHS Ammersee West

Die Carl-Orff-Grund- und Mittelschule Dießen wurde offiziell als Erasmus+-Schule akkreditiert und ist damit Teil des europäischen Bildungsnetzwerks, das Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern europaweite Austausch- und Fortbildungsmöglichkeiten eröffnet. Die Akkreditierung ist eine Auszeichnung für das langjährige Engagement der Schule in den Bereichen Inklusion, Nachhaltigkeit und Digitalisierung und ermöglicht künftig eine kontinuierliche Teilnahme an europäischen Projekten.

Ein sichtbares Zeichen dieser europäischen Zusammenarbeit war der Besuch einer Delegation der Lappee Primary School aus Lappeenranta (Finnland) am Freitag, den 10. Oktober 2025. Im Rahmen eines Erasmus+-„Job Shadowings“ verbrachten die finnischen Lehrkräfte einen Tag an der Carl-Orff-Schule, um Einblicke in den Unterrichtsalltag, das Schulleben und verschiedene pädagogische Konzepte zu gewinnen.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Schulleiter Michael Kramer und einem Vortrag zur COS durch Katharina Klotz (Erasmus+ Koordinatorin) erhielten die Gäste eine Führung durch das Schulhaus. Anschließend hospitierten sie in mehreren Grundschulklassen und lernten dabei die Vielfalt der Unterrichtsformen an der COS kennen – von inklusivem Lernen über Team-Teaching bis hin zu musik- und bewegungsorientierten Konzepten.

Das Programm und die Begleitung der finnischen Gäste wurden von Katharina Klotz koordiniert, die den Austausch mit großer Sorgfalt vorbereitete und „einen hervorragenden Rahmen für diese erste europäische Begegnung“ schuf.

Ein besonderer Dank gilt der Volkshochschule Ammersee West und ihrer Leiterin Heike Gerl, durch deren engagierte Kooperation der Kontakt zur finnischen Schule entstanden ist. Die VHS fungiert bereits seit Jahren als verlässlicher Partner der COS, wenn es um internationale Bildung, kulturellen Austausch und lebenslanges Lernen geht.

„Solche Begegnungen eröffnen neue Perspektiven – sie zeigen, wie unterschiedlich, aber auch wie ähnlich Bildung in Europa gedacht wird“, sagt Heike Gerl, Leiterin der VHS Ammersee West. „Wenn Lehrkräfte miteinander ins Gespräch kommen, entstehen nicht nur fachliche Impulse, sondern auch menschliche Verbindungen. Genau das brauchen wir, um voneinander zu lernen und gemeinsam über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.“

In einer gemeinsamen Austauschrunde am Vormittag berichteten die finnischen Kolleginnen und Kollegen von ihrer Schule in Lappeenranta und den dortigen Unterrichtsstrukturen. Themen wie Schulentwicklung, digitale Bildung, Fremdsprachenunterricht und Erasmus-Projekte standen im Mittelpunkt des Gesprächs. Die COS stellte zudem eigene Projekte vor – darunter das Schulentwicklungsprogramm Digitale Schule der Zukunft, das Gorilla-Gesundheitsprojektsowie die jährlichen Schulveranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt und den Erasmus-Austausch mit Tschechien.

Für die finnische Delegation war der Besuch Teil einer mehrtägigen Erasmus-Reise:
Nach dem Schulbesuch in Planegg am Vortag führte der Weg am Freitag an den Ammersee und schließlich weiter zu einem kulturellen Abstecher nach Schloss Neuschwanstein.

„Der persönliche Austausch mit europäischen Kolleginnen und Kollegen ist eine große Bereicherung für unsere Schulgemeinschaft“, betont Schulleiter Michael Kramer. „Wir möchten voneinander lernen, neue Ideen in den Unterricht tragen und unseren Schülerinnen und Schülern zeigen, dass Lernen über Grenzen hinweg verbindet.“

Mit der Erasmus-Akkreditierung ist die Carl-Orff-Schule nun offiziell Teil eines europaweiten Netzwerks engagierter Schulen. Bereits im kommenden Jahr sind weitere Lehrerfortbildungen und Schüleraustausche in Planung.

Hintergrund:
Erasmus+ ist das europäische Bildungsprogramm der EU und fördert internationale Kooperation, Innovation und Mobilität in Schulen, Hochschulen und Bildungseinrichtungen. Die Akkreditierung gilt als Qualitätssiegel für europäische Schulentwicklung und ermöglicht langfristige Förderung über mehrere Jahre hinweg.

 

Auf dem Gruppenfoto (COS) zu sehen sind (v.l.n.r):
Heike Gerl (Leiterin der VHS Ammersee West),  Annette Trischberger (1. Konrektorin), Satu Korhola (Lehrerin in Ausbildung), Michael Kramer (Schulleiter der Carl-Orff-Schule). Katharina Klotz (Lehrerin und Erasmus+ Koordinatorin), Liisa Tirkkonen (Grundschullehrerin), Mari Rantanen (Grundschullehrerin für Deutsch und Englisch, Erasmus-Koordinatorin), Mikko Tilli (Schulleiter)

Carl‑Orff‑Schule verabschiedet Absolventinnen und Absolventen mit Herz, Haltung und Auszeichnung

Mit zwei würdevollen Feiern verabschiedete die Carl‑Orff‑Schule am 24. und 25. Juli 2025 ihre Absolventinnen und Absolventen der neunten und zehnten Klassen. Insgesamt wurden 86 Schülerinnen und Schüler verabschiedet. Beide Veranstaltungen wurden durch musikalische Beiträge, persönliche Reden und einen besonderen Preis für soziales Engagement geprägt – und standen zugleich im Zeichen eines starken Miteinanders von Schule, Familien und Kommunen.

Den Auftakt bildete am Donnerstagabend die Feier der neunten Klassen. Nach einem ökumenischen Gottesdienst begrüßte Schulleiter Michael Kramer die zahlreichen Gäste. Es folgten Beiträge des Elternbeirats sowie der Bürgermeisterin des Marktes Dießen, Sandra Perzul, die allen Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz und ihre Entwicklung Anerkennung zollte. Ebenso nahmen die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden teil: Florian Hoffmann (Utting am Ammersee), Michael Klotz (Eresing) und Siegfried Weißenbach (Finning), die mit ihrer Anwesenheit die Verbundenheit zur regionalen Schulfamilie unterstrichen.

Ein besonders wertschätzender Moment war der Beitrag der Elternsprecher, die mit persönlichen Worten Rückblick auf die vergangenen Schuljahre hielten, sich bei den Lehrkräften für ihren Einsatz bedankten und den Jugendlichen Mut für ihren weiteren Weg zusprachen. Die musikalische Begleitung sowie persönliche Worte der Klassenleitungen Mario Zahn (9a) und Simon Hacken (9b) rundeten die stimmungsvolle Feier ab.

Am Freitagvormittag erfolgte in der Carl-Orff-Schule die Abschlussfeier der zehnten Klassen – ebenfalls eingeleitet durch einen feierlichen Gottesdienst. Die Klassen 10M A und B feierten gemeinsam mit ihren Lehrkräften Frau Schmitt und Herrn Schöffel. Neben dem Schulchor, einem Klavierstück von Isabella (7b) und Joshua (9a) sowie der Lehrerband „LeBaCOS“ sorgten auch hier persönliche Worte von Bürgermeisterin Perzul, dem Elternbeirat, den Klassenelternsprechern und der Schulleitung für emotionale Momente. Auch die Klassenelternsprecher richteten das Wort an die Jugendlichen und würdigten nicht nur deren schulische Leistung, sondern auch den respektvollen Umgang innerhalb der Klassengemeinschaft. Höhepunkt war die feierliche Zeugnisvergabe und der Abschied durch die Klassenleitungen und der Schulleitung – mit vielen Tränen der Rührung.

Ein besonderer Moment beider Feiern war die Verleihung desPreises für soziales Engagement, gestiftet vom Förderverein der Carl‑Orff‑Schule. Die Auszeichnung ist mit 100 Euro dotiert und wurde jeweils an einen Schüler der neunten Klasse sowie an eine Schülerin der zehnten Klasse verliehen, die sich in besonderer Weise durch Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein ausgezeichnet haben. Überreicht und initiiert wurde der Preis von Petra Sander, der ersten Vorsitzenden des Fördervereins. „Es geht nicht nur darum, was jemand leistet – sondern wer jemand für andere ist“, betonte Sander in ihrer Ansprache.

„Wir sind stolz auf unsere Absolventinnen und Absolventen – nicht nur wegen ihrer Leistungen. Auch wenn erneut zwei von ihnen zu den Besten im Landkreis gehören, beeindruckt uns vor allem, wie sie Verantwortung übernommen und gezeigt haben, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Diese Haltung wird sie weit bringen.“

 

Reden: Herr Kramer und Frau Perzul

Liegend, vorne, die Klassenleitungen, Herr Hacken und Herr Zahn (Abschluss 9. Klassen) 

Abschlussfoto 10 Klassen

Lehrerband LeBaCOS mit dem Chor der Grundschule

Daria Zinchuk (10 Klasse) und die Vorsitzende des Fördervereins Petra Sander 

 

 

PRESSEMITTTEILUNG

Landtagsabgeordnete Gabriele Triebel besucht die Carl-Orff-Schule Dießen
m Fokus: Schulentwicklung, Ganztagsbetreuung und innovative Konzepte

Dießen, 27. Juni 2025 – Hoher Besuch an der Carl-Orff-Grund- und Mittelschule: Am heutigen Vormittag besuchte Frau Gabriele Triebel, Mitglied des Bayerischen Landtags und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultus, die Schule, um sich ein umfassendes Bild von der pädagogischen Arbeit, den aktuellen Herausforderungen sowie den Entwicklungsperspektiven an Grund- und Mittelschulen zu verschaffen.

Frau Triebel, die für Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag sitzt, engagiert sich seit vielen Jahren für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Bildungspolitik. Als bildungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion und ehemalige Lehrerin kennt sie die schulische Praxis ebenso wie die politischen Rahmenbedingungen.

Begleitet vom Schulleitungsteam – Michael Kramer, Annette Trischberger (1. Konrektorin), Bettina Koch und Michaela Hiebler (kom. 2. Konrektorinnen)  – tauschte sich die Abgeordnete intensiv mit der Schulleitung aus. Im Fokus standen unter anderem der zunehmende Fachkräftemangel, die strukturellen Herausforderungen im Ausbau der Ganztagsbetreuung im Hinblick auf den kommenden Rechtsanspruch ab 2026 sowie die Einführung der sogenannten „Verfassungsviertelstunde“. Darüber hinaus wurden zentrale Aspekte wie Inklusion, Digitalisierung und tiergestützte Pädagogik diskutiert. Auch die Auszeichnung der COS als „Umweltschule in Europa“ und die Arbeit der Steuergruppe Digitalisierung fanden besondere Würdigung.

„Es ist mir wichtig, nicht nur über Bildung zu sprechen, sondern sie auch dort zu erleben, wo sie täglich stattfindet“, betonte Gabriele Triebel. Besonders beeindruckt zeigte sie sich von der konzeptionellen Vielfalt der Carl-Orff-Schule: Projekte wie die GemüseAckerdemie, die tiergestützte Pädagogik, die Bläserklasse sowie das Lesestudio verdeutlichten das breite pädagogische Profil der Schule. Besonders hervorgehoben wurde das Projekt „Musik für Schüler“ in Kooperation mit der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation, das Mittelschulkindern kostenlosen Klavierunterricht ermöglicht – ein gelungenes Beispiel für kulturelle Teilhabe und musikalische Förderung im Schulalltag.

Michael Kramer nutzte die Gelegenheit, um zunächst das große Engagement des Kollegiums und die positive Entwicklung der Schule hervorzuheben:

„Unsere Lehrkräfte leisten Außerordentliches – mit viel Herzblut, Fachlichkeit und Kreativität. Damit dieses Engagement nachhaltig wirken kann, braucht Schule vor allem eines: verlässliche Rahmenbedingungen. Zeit, Raum und ausreichend Personal sind entscheidend, damit aus guten Ideen dauerhaft gute Bildung wird.“

Gleichzeitig hob Kramer auch die positiven Strukturen an der Carl-Orff-Schule hervor: Die enge Zusammenarbeit im Kollegium, eine klar gegliederte interne Organisation mit aktiven Steuergruppen sowie ein engagiertes Schulleitungsteam bildeten eine verlässliche Basis für kontinuierliche Schulentwicklung. Auch seitens des Kultusministeriums seien in den vergangenen Jahren wichtige Impulse gesetzt worden – etwa durch gezielte Qualifizierungsangebote für „Quereinsteiger“, Sondermaßnahmen zur Erlangung der Lehramtsbefähigung an Mittelschulen, zusätzliche Personalzuweisungen in Förderbereichen und eine zunehmende Offenheit für innovative pädagogische Konzepte. „Viele dieser Maßnahmen zeigen bereits Wirkung – nun gilt es, sie dauerhaft abzusichern und systematisch weiterzuentwickeln“, so Kramer weiter.

Mit Blick auf die sogenannten Substitutionslehrkräfte betonte Kramer, dass auch in diesem Bereich bereits viel in Bewegung sei. Gleichwohl sei es aus Sicht der Schule wünschenswert, die bestehenden Ansätze weiter zu stärken – insbesondere durch eine kontinuierliche pädagogische Begleitung und gezielte Qualifizierungsangebote über das Schuljahr hinweg in Präsenz. „Gerade solche Unterstützungsmaßnahmen brauchen vor allem eines: ausreichend Zeit – für gute Einarbeitung, für Weiterentwicklung und für nachhaltige pädagogische Arbeit“, so Kramer abschließend.

Der Besuch von Frau MdL Triebel wurde von der Schulgemeinschaft als starkes Signal für Wertschätzung und Dialogbereitschaft seitens der Landespolitik wahrgenommen – ein lebendiges Beispiel für Bildungspolitik mit direktem Draht zu den Menschen vor Ort.

 

Auf dem Bild v.l.n.r:
Gabriele Triebel, MdL, Michael Kramer (Schulleiter), Annette Trischberger (1. Konrektorin), Bettina Koch und Michaela Hiebler (kom. 2. Konrektorinnen)

Alpenüberquerung mit dem Mountainbike – Ein besonderes Projekt der Carl-Orff-Mittelschule Dießen 

Dießen, Juli 2025 – 14 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 bis 10 der Carl-Orff-Schule haben im Juli ein außergewöhnliches sportliches und pädagogisches Projekt erfolgreich abgeschlossen: die Überquerung der Alpen mit dem Mountainbike – und das ganz ohne Motor. Innerhalb von vier Tagen legte die Gruppe eine rund 300 Kilometer lange Strecke mit zahlreichen Höhenmetern und technischen Herausforderungen zurück – von Ehrwald über Landeck, Nauders und Naturns/Plaus bis nach Bozen in Südtirol. Begleitet wurde die Gruppe von den Lehrkräften Franz-Josef Kisch, Alexandra Schmitt, Andreas Schmitt sowie Mario Zahn, der mit einem Begleitfahrzeug („Safety Car“) für Absicherung und Unterstützung während der Etappen sorgte. Die Route führte durch hochalpine Landschaften und verlangte den Jugendlichen sowohl körperlich als auch mental einiges ab. Steile Anstiege, technische Abfahrten, wechselnde Wetterverhältnisse und die tägliche Belastung machten die Tour zu einer echten Herausforderung. Gleichzeitig bot die Alpenüberquerung aber auch eindrucksvolle Naturerlebnisse und viele Gelegenheiten für persönliche Erfolgsmomente.
 
Andreas Schmitt, Sportlehrer und Mitorganisator, schildert:
„Wenn man mit dem Rad einen Alpenpass überwindet, ist das kein Zufallsprodukt – das ist das Ergebnis von Disziplin, Teamarbeit und mentaler Stärke. Was unsere Schülerinnen und Schüler auf dieser Tour geleistet haben, lässt sich nicht in Noten messen, aber im Verhalten beobachten: gegenseitige Rücksichtnahme, Unterstützung bei Schwächen, Stolz auf den eigenen Fortschritt. Genau das ist für mich Bildung durch Bewegung.“
 
Auch Schulleiter Michael Kramer unterstreicht die Bedeutung solcher Projekte für die schulische Arbeit:
„Wir wollen jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern sie in ihrer gesamten Persönlichkeit stärken. Die Alpenüberquerung steht exemplarisch für unsere Vorstellung von Schule: Erlebnisorientiert, wertebasiert und gemeinschaftsbildend. In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, jungen Menschen Räume für echte Erfahrungen zu geben – fernab von Bildschirmen, dafür nah an der eigenen Belastungsgrenze und am sozialen Miteinander.“
 
Nach vier intensiven Tagen erreichte die Gruppe erschöpft, aber stolz und glücklich die Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Die Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln stellte noch einmal eine logistische Herausforderung dar, wurde aber ebenfalls mit Geduld und Teamgeist gemeistert.
 
COS – Schülerinnen und Schüler, die begeistert an der Alpenüberquerung teilnahmen, und die Lehrkräfte v.l.n.r. Andreas Schmitt, Franz-Josef Kisch und Alexandra Schmitt
 

Auf in den Zirkus

Am Sonntag, den 01. Juni 2025 war es endlich soweit. Eine kleine Gruppe von sechs Artisten aus der Offenen Ganztagsschule startete vormittags vom Parkplatz der Mehrzweckhalle mit einem Kleinbus in Richtung Landsberg am Lech. Dort fand im Rahmen der Jugendkulturtage ein großes Kinder- und Jugendvarieté in einem echten Zirkuszelt statt. Verschiedene Gruppen aus Sportvereinen und Schulen mit insgesamt 100 Kindern und Jugendlichen verzauberten für über zwei Stunden die Zuschauer im vollen Zirkuszelt mit einem bunten Programm.

Auch unsere Gruppe trat mit einer Neon-Diaboloshow auf, die perfekt in das Thema des diesjährigen Varietés passte: Licht und Schatten.

Die Kinder waren in den letzten Wochen sehr fleißig und übten zwei Mal pro Woche am Nachmittag in der OGTS. Am Sonntagvormittag fand dann die Generalprobe mit allen Gruppen in Landsberg statt. Während der gemeinsamen Mittagspause wurden noch die letzten Vorkehrungen getroffen: Diabolos mit Neontape verzieren, gegenseitiges Schminken mit Neonfarbe, einstimmen auf den großen Auftritt.

Belohnt wurde unsere Gruppe mit tosendem Applaus.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Auftritt am Sommerfest der COS.

 

 

OGTS zu Besuch in der AWO Dießen

 Der Nachmittag des 04. Juni 2025 wird einigen Bewohnern der AWO Dießen wohl noch lange in freudiger Erinnerung bleiben. Sie wurden von einer Gruppe der Offenen Ganztagsschule der COS Dießen mit einer Vorführung überrascht.

Zwei Betreuer und neun Kinder machten sich mit zwei Euphonien, einem Keyboard und einem großen Strauß selbstgebastelter Blumen zu Fuß auf den Weg in den AWO – Seniorenwohnpark in Dießen. Ziel war es, den Bewohnern mit den einstudierten Liedern und Tänzen eine Freude zu bereiten. Um das Eis zu brechen begannen die Kinder mit altbekannten Volksliedern, wie „Der Kuckuck und der Esel“ und „Jetzt fahr´n wir übern See“. Es ließ nicht lange auf sich warten und die Senioren sangen und klatschten freudig mit. Eine Tanzeinlage der Kinder zum „Fliegerlied“ folgte, bevor es zum krönenden Abschluss einen Blumentanz gab, bei dem die Kinder Ihren Zuschauern die selbstgebastelten Blumen als Geschenk überreichten.

Für alle Beteiligten, Jung und Alt, war es ein besonderes Erlebnis, das sehr viel Freude bereitet hat. Die Kinder haben bereits beim Rückweg zur OGTS überlegt, mit welchen Liedern sie die Senioren das nächste Mal erfreuen können.

Fortsetzung folgt… ;-)

 

 

„Extremismus – Jugendliche im Fokus von Rechtsextremismus“

Am Donnerstag, den 22.05.2025 fand an unserer Schule ein eindrucksvoller und wichtiger Workshop zum Thema „Extremismus – Jugendliche im Fokus von Rechtsextremismus“ statt. Geleitet wurde die Veranstaltung von einem Mitarbeiter der BIGE (Bayrische Informationsstelle gegen Extremismus).

In einer offenen und reflektierten Atmosphäre setzten sich unsere Schülerinnen und Schüler intensiv mit Fragen wie „Was ist Rassismus?“„Warum schließen sich Jugendliche extremistischen Gruppen an?“ und „Was kennzeichnet rechtsextremistisches Denken?“ auseinander. Auch das Erkennen von versteckten Symbolen und Zeichen sowie der Umgang mit rechtsextremen Einstellungen im Alltag wurden thematisiert.

Die Jugendlichen erhielten nicht nur fundiertes Hintergrundwissen, sondern auch wertvolle Impulse, um eigene Haltungen zu hinterfragenZivilcourage zu stärken und Diskriminierung aktiv entgegenzutreten.

Wir danken dem Referenten herzlich für sein Engagement, seine klaren Worte und den respektvollen Umgang mit einem sensiblen, aber hochrelevanten Thema. Solche Veranstaltungen sind ein wichtiger Beitrag zur Demokratiebildung und fördern ein respektvolles Miteinander in unserer Schule und darüber hinaus.

 

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